Rabet oder Das Verschwinden einer Himmelsrichtung

martin jankowski
Roman, via verbis verlag, 1999 München.
Hardcover, 256 Seiten; 15,- €.
ISBN 3-933902-03-7 98

Ein Vergleich der Wenderomane von Thomas Brussig, Ingo Schulze und Martin Jankowski findet sich hier. Ein Interview von 2009 zum Thema hier. Eine Rezension von 2010 hier. Leseempfehlung des Goethe-Instituts auf Englisch hier. Erschien im Frühjahr 2009 auch bei Cabila Edizioni (Mailand) in der italienischen Übertragung von Cristina Beretta mit einem Vorwort von Ingo Schulze und einer Einführung von Katrin Birge Gilardoni-Büch*. Eine indonesische Version erschien im Herbst 2010; englische und tschechische Übersetzungen existieren in Auszügen. Im Jahr 2014 fand eine vom German Information Center der dt. Botschaft in den USA organisierte Lesereise durch sieben nordamerikanische Universitäten mit Auszügen aus „Rabet“ statt. Akademische Aufsätze und literarurwissenschaftliche Analysen zum Roman sind u.a. in Indonesien, Ägypten, Italien, Norwegen und den USA entstanden. Die bislang umfassendste Analyse hat 2021 die schwedische Germanistin Helena Rödholm Siegrist vorgenommen (unter dem Titel „Nichts ist verschwunden“ von der Universitet Uppsala hier veröffentlicht, 77 S., freier Download).

Die Revolution ’89 und der Leipziger Osten – Verein Pögehaus, Filmdokumentation mit Zeitzeugen und Romanauszügen aus „Rabet“.


PRESSESTIMMEN

>> Auf diesen Roman mussten wir zehn Jahre warten! << (Thomas Meyer, Leipziger Volkszeitung, 1999)

>> …beschreibt sehr authentisch, wie sich vor allem junge Leute in Leipzig gegen das erstarrte System wehrten – und es schließlich ins Wanken brachten. << (STERN; stern extra 4/2009, „Gegen die Mauern im Kopf“)

>> … in Zukunft sollte neben einer CD mit Bach-Musik auch ein Roman von Martin Jankowski in der Begrüßungsbox für Leipziger-Neubürger liegen, einfach um diese für Leipzig wichtigen Jahre verstehen zu können. << (Kreuzer Nr. 7, 2017)

>> So realistisch und komisch zugleich war vom Endspiel der ostdeutschen Geschichte bisher selten die Rede… << (Wolfgang Engler, Soziologe und Autor von >> Die Ostdeutschen <<)

>> Martin Jankowski belongs to the most interesting voices of a new generation of East-German writers … << (Caroline Wyatt, BBC)

>> …einer der wenigen Romane, in denen die europäische Dimension des Umsturzes zum Ausdruck gebracht wird … wirkt einer Legendenbildung um die ‚Wende‘-Ereignisse entgegen.. << +++ >> Jankowski ist einer der wenigen Autoren, die nicht nur kritisch, sondern auch ironisch kommentieren… << (Frank Thomas Grub, „Wende und Einheit im Spiegel der deutschsprachigen Literatur“, de Gruyter Berlin – NewYork, 2003)

>> Jankowski beschreibt literarisch, wie der Ruf „Wir sind das Volk“ entstand… << (Vanessa Fischer, Deutschlandradio Kultur, 2006)

>>  Nur zwei Sätze gar braucht Martin Jankowski in „Rabet oder das Verschwinden einer Himmelsrichtung“, um die Stimmung zu beschreiben, mit der Bausoldaten, Punks und andere unangepasste Leute – eben nicht zweifelnde Panzerkommandeure – das System ins Wanken brachten: „Wenn ich schon in einem Käfig leben musste, dann wollte ich das Bestmögliche daraus machen: Mich den Montagen entwinden, die in abgezählten Bündeln bei den zuständigen Stellen für mich bereitlagen.“<< STERN.de (20. Okt. 2012)

>> Jankowski zieht den Leser unaufhaltsam in den Strudel einer verwirrenden und verwirrten Zeit hinein. […] ‚Rabet‘ überzeugt mit Nachdenklichkeit, dem Sinnen über verlorene Werte, Freunde und ‚eine Himmelsrichtung‘. << (Kreuzer, 2/2000)

>> Jankowski hat den Mut bewiesen, sich dem Thema der ‚Heldenstadt‘ aus interner Sicht zu nähern. << (Junge Welt, 11.01.2000)

>> Mit greifbaren Bildern … vermittelt Jankowski das Erscheinungsbild einer von außen und innen zerfressenen Nation. << (Neue Westfälische, 14.09.2000)

>> …reflektiert mit Ironie all die spannenden Monate zwischen Anarchie und Euphorie … << (Leipziger Volkszeitung, 08.10.1999)

>> Als ich im Frühjahr 2005 das Manuskript von ‚Neue Leben‘ Martin zu lesen gab, lächelte er und schenkte mir seinen Roman ‚Rabet‘. Ich las ‚Rabet‘ – und begann einiges in ‚Neue Leben‘ zu ändern. << (Ingo Schulze, Schriftsteller, 2009)


zum Roman:

Benjamin Grasmann, deutscher Journalist in Jerusalem, erzählt seiner ihm unbekannten Tochter, die in New York lebt, entscheidende Erlebnisse aus dem Leipzig der Jahre 1987-90, über die er jahrelang geschwiegen hatte… Schritt für Schritt werden die absurden Geschichten und die Lebensgefühle einer versunken geglaubten Epoche sichtbar; Erschütterungen, die Grasmann ein für alle mal in den Knochen klopfen, ob er will oder nicht. Zum ersten Mal in der sogenannten >> Wendeliteratur << wird mit diesem Buch die >> Wende << literarisch aus der Sicht eines Oppositionellen geschildert: Fiktiv die Figuren, authentisch das Geschehen: >> Eine eindringliche Innenansicht der Vorgänge am Ausgangspunkt der deutschen Wende… << – und der Lebensträume, Enttäuschungen und Glücksmomente ihrer wirklichen Protagonisten. Plötzlich wird klar, dass die Dynamik des Geschehens bis heute fortwirkt.


    


Italien 2009 – Buchpremiere, Lesungen und Gespräche zu „Rabet. La Scomparsa di un punto cardinale“: 9. März Goethe Institut Genua 10. März Università Mailand; 11. März Libreria Rizzoli Mailand; 12. März Bologna; 14. März „La Fabbrica del Vapore“ Mailaland. Chivasso: 22.-25. Oktober, Literaturfestival „I luoghi delle parole“. 26 u. 27. November Universita Sapienzia u. Goethe Institut Rom, 30. Nov.: Mailand, 1. Dez.: Genua, 2. Dez.: Trient.

Indonesien 2010 – Buchpremiere, Lesungen und Gespräche zu „Rabet. Runthunya Jerman Timur“ 2010: 10.- 4. November –  Jakarta/Westjava
15. – 20. November – Banda Aceh/Nordsumatra (Dokarim Bookstore, Kommunitas Tikar Pandan); 23. November – Goethe-Institut Bandung/Westjava; 24. November UNPAD (Padjajaran), STSI (Kunsthochschule Bandung) und Goethe-Institut Jakarta/Westjava; 30. November – Surabaya/Ostjava (UNAIR & UNESA), 5. Dezember – Biak/Papua, 10. Dezember –  Denpasar/Bali (Sahaja und Universitas Udanyana), 12. Dezember – Dunia Tera, Magelang/Zentraljava (Borobodur), 14. Dezember – Deutsche Internationale Schule (DIS Jakarta).

USA, 16. Okt.-12. Nov. 2014 „Rabet“-Lesetour (supported by the German Information Center): University of Colorado (Colorado Springs), Catholic University of America (Washington D.C.), University of Mary Washington (Fredericksburg/VA), George Washington University (Washington/D.C.), Georgetown University (Washington/D.C.), Portland State University (Portland/OR), University of Oregon (Eugene/OR)

Ein kurzer Dokumentarfilm über die Situation in Leipzig 1989 VOR dem Herbst der Friedlichen Revolution. (Von Minute 7:11 bis 7:16 ist ganz kurz auch der Autor als junger Sänger zu sehen…)

sekundenbuch – gedichte und gesänge

ISBN 978-3-86660-144-4 (Coverbild: Kai Feldschur)
März 2012 Leipziger Literaturverlag.
7,95 €

Poesie als Tat: Im Spiel mit den Sprachformen Unfassbares fassen, es durch Abschreiten der Erkenntnisränder beschwören. Diese Aktionsart versteht man in Mailand, Helsinki, Yoshkar-Ola, Banda Aceh oder West-Papua, in Clubs und Kathedralen genauso wie an der Akademie der Künste in Berlin: Rhythmus und Klang, die Performance des Sprechens, den Atemtanz. Für das sekundenbuch sind aus dreiunddreißig Jahren poetischer Praxis in aller Welt jene Texte ausgewählt, die sich darüber wundern, dass es Menschen gibt, die atmen und singen, obwohl eigentlich alles dagegen spricht…  (Verlag)

>> eine Lyrik des Existenziellen << (literaturmarkt)

>> Ein Geschenk für die, die zum Staunen bereit und fähig sind … Jankowskis Dichtung distanziert sich von der Wehleidigkeit. Er schreibt mit analytischem, anschaulichem Sinn ohne Sentimentalität. … Das „sekundenbuch“ ist etwas für Leser, die sich gern etwas sagen lassen, was sie noch nicht gehört haben.<< (literaturmarkt)

>> … fast schon ein Anti-Rebell … Es geht um Zorn und Glück. Um die Benennbarkeit der Dinge, die einem da geschehen auf Erden. Wissend auch darum, dass man das Eigentliche meistens gar nicht zu fassen bekommt … << (liz)

33 Jahre Poesie (Bemerkungen zum Buch)

mehr (Leseprobe)


tsunamibaby
 

die neue welle kommt baby
ich weiß nicht ob du weißt
was das heißt

ich sitze hier auf dem berg baby
la france schlägt hawaii in der frage der küsten
moschus ist zum glück wieder out
berufserfahrung absolute bedingung
3D in echtzeit wird endgültig standard
und pink ist die kommende farbe

ich habe hier oben den überbiss überblick
romane und filmtrilogien machen das rennen
wer klug ist schreibt jetzt die explicit lyrics
zum soundtrack gleich in mehreren sprachen
mein urteil über die wasserstände tobt uneingeschränkt
auf der nach unten lachenden richterskala
bis morgen baby ich melde mich nach einer kurzen
bewerbungspause mit neuster erkenntnis zurück

zu nichts zu gebrauchen
doch zu allem bereit
ich sitz auf dem berg baby
bei den riesigen schirmen
in klamotten die rechnen
und bilder empfangen
bei den glänzenden schirmen
mit denen wir das all abgrasen und
in london zersägen sie kühe
als kunstwerk in bangkok
haben sie schaben als freund

die neue welle kommt baby
ich weiß nicht ob du weißt
was das heißt

wenn du wissen willst
was du tun sollst baby
such deinen eigenen stil
die kataloge schicke ich dir 

neue songs

entbunden
der pflicht zur revolution
genießen wir den vormittag
und das nölen der alternden
jogger das früher alles besser
schlecht war und die jugend
nicht so mild lächelte

wir erfreun uns der sonderberichte
von den täglichen weltuntergängen
sorgen und entrüsten uns ein wenig
brav rebellisch wie es sich gehört
und gehen dann duschen

man wirft uns
vor alles hinzunehmen
und zu wenig unzufrieden
zu sein wir nicken zustimmend
und schalten die großartige musik
aus dem radio ab wir pfeifen
eine kleine melodei
nicht neu aber na und

man bietet uns revolutionäre
softdrinks sensationelle
kreationen und handgepflückte
probiotische weltkulturen
wir staunen aber
wir danken

zugegeben ein glas wasser
ist nicht neu
aber immer noch
ziemlich gut

© martin jankowski

Mehr Lyrik im Netz:

Seifenblasenmaschine – Berliner Szenen

Erzählungen, Schwartzkopff Buchwerke Hamburg & Berlin 2005
Klappenbroschur, 220 Seiten, 14,- €.
ISBN 3-937738-32-0


Pressestimmen:

“ …authentisch! … Nach spätestens 20 Seiten kann man dieses Büchlein kaum mehr aus der Hand legen … Jankowski schafft perfekte Momentaufnahmen des Lebens …verdichtetes Leben, immer von der Sympathie für alles Menschliche getragen, zaubert Jankowski Szenerien voller Sonne, Sound und Seifenblasen …ein Berlinbuch der besonderen Art, eine Liebeserklärung, die man sich nicht entgehen lassen sollte!“ (weltexpress)

„…voller absurder Geschichten vom Suchen und der Kunst, sich durchzuwurschteln…“ (zitty)

„…jankowskische Helden wirken so beklemmend authentisch, weil wir vieles von ihnen in uns selbst finden… Jankowskis Prosa schlägt den Rhythmus einer Stadt in ihrer historischen Sanierungsphase.“ (der standard/wien)

„…könnte fesselnder nicht sein. Hier spielt ein Autor mit dem Alter, Geschlecht, der Herkunft und den Ãœberzeugungen seiner Protagonisten. … Jankowski berichtet von Liebe und Hass in Familien, zwischen Geschwistern und Partnern, Freunden und Fremden. Auf lakonisch knappe Art erzählt er beinahe ebensoviel Essentielles zwischen den Zeilen wie in ihnen.“ (junge welt)

„Überzeugend …gefällt mir! “ (Ingo Schulze)


Inhalt:

Berlin in den Neunzigern – Tanzplatz der Gegensätze: Schwangere Kinder; FDJlerinnen, aus denen Imageberaterinnen werden; melancholische Klassikliebhaber und coole Hiphopfreaks, östliche und westliche Liebespraktiken und die Vietnamesenmafia auf Ostseeurlaub. Ein Konzernmanager und die Angst vor Insekten, Hobbyfilmer mit Bildungsambitionen, der Duft der Freiheit und der Geruch der zweiten Welt. Hochstapelnde Möchtegern-Dichter treffen auf sterbende Philosophen, Bruder und Schwester liegen im Karrierestreit. Es gibt Hundemörder, ungewöhnliche Kommunikationsformen und den Zwang, immer ans Handy zu gehen… In neunzehn unterschiedlichen Erzählungen entfaltet sich ein flimmerndes Panorama von Menschen im Umbruch – in einer Stadt im Wandel.

Indonesien lesen

Notizen zu Literatur und Gesellschaft

Essays und Interviews.
September 2014, 195 S.,
ISBN 978-3-940132-66-6
regiospectra verlag berlin
16,90 € (D)

Details HIER.

 

Der Tag, der Deutschland veränderte

Leipzig 9. Oktober 1989

zeitgeschichtliche Monografie Nr. 7 in der Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten für die Stasiunterlangen bei der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig.*

170 Seiten, Fotos, Paperback
ISBN: 978-3-374-02506-0
Preis: EUR 9.80

INTERVIEW von 2019 zum Thema

>> Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, warum der 9. Oktober … Deutschland veränderte. <<
(S. I. Kowalczuk, DIE ZEIT)

>> … belegt die Ereignisse von 1989 mit großer Konkretheit und Präzision. <<
(Prof. Fritz Stern, COLUMBIA UNIVERSITY, New York)

>> … eines der aufregendsten Bücher dieses Herbstes! <<
(Jens Bisky, SüDDEUTSCHE ZEITUNG)

>>… beeindruckend…<<
(Prof. Rainer Eckert, Haus der Geschichte/ZFL)

Zum Buch**:

Am 9. Oktober 1989 entging die DDR nur knapp einem Bürgerkrieg: Obwohl mit Waffengewalt gedroht wurde, gingen nach dem Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche 70 000 Menschen auf die Straße. Das SED-Regime musste nachgeben: Der 9. Oktober 1989 öffnete den Weg zur Friedlichen Revolution und läutete das Ende der DDR ein. Dieser Tag schuf die Voraussetzungen für ein geeintes Deutschland. Viel ist über jenen 9. Oktober seither spekuliert worden, eine angemessene Bewertung seiner Bedeutung für die deutsche Demokratie steht jedoch noch aus.

Martin Jankowski trägt den heutigen Wissensstand über das historische Datum zusammen und widerlegt mit Augenzeugenberichten und Archivdokumenten manches Fehlurteil. Das Buch erklärt, warum dieser Tag zum Wendepunkt der deutschen Geschichte wurde. Es ist zugleich ein Essay über die Genese der Friedlichen Revolution, über die Voraussetzungen der deutschen Wiedervereinigung und auch über die heutige Identität der Deutschen.


PRESSESTIMMEN:

>> Ein Tag, der Europa veränderte … eines der aufregendsten Bücher dieses Herbstes… << (SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, 9. Oktober 2007)

>> …Jankowski beschreibt fast minutiös … warum es …friedlich blieb. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, warum der 9. Oktober, wie der Buchtitel es ausdrückt, Deutschland veränderte. << (DIE ZEIT, 1. Oktober 2009)

>> Engagiert, aber objektiv, kompakt, aber genau ruft uns Martin Jankowski mit seinem Buch die Ereignisse des Herbstes 1989 ins Gedächtnis, ohne die heute nichts wäre, wie es ist, in Leipzig, in Deutschland und in Europa. << (KREUZER, Oktober 07)

>> Das Buch passt in die Zeit und in die aktuelle Debatte (…) weil eben jener „Tag, der Deutschland veränderte“, noch immer nicht landesweit verinnerlicht ist (…) Jankowski erklärt, warum der 9. Oktober zum Wendepunkt der deutschen Geschichte wurde. << (LEIPZIGER VOLKSZEITUNG, 28. Sept. 07)

>> Was die 70000 Menschen in Leipzig am 9. Oktober 1989 bewegten, ist unvorstellbar. über die wahre Bedeutung des Datums (…) Spannend! << (SUPERillu , 4. Okt. 07)

>> Ich habe das Buch wie einen Krimi gelesen… << (Cécile Wajsbrodt, Paris)

>> Es gibt viele Legenden über den 9. Oktober. Und viele „Väter“ dessen, was dann geschah. Oder besser: nicht geschah. (…) 18 Jahre nach diesem Tag lohnt es sich tatsächlich, ein Buch zu schreiben und alles, was seitdem aus Protokollen und Archiven zu Tage gebracht wurde, zusammenzutragen. Martin Jankowski hat es getan. (…) Jankowski … braucht nicht zu dramatisieren, um die Spannung rund um diesen einen Tag nacherlebbar zu machen. (…) Deswegen gehört dieser Tag in die Geschichtsbücher. << (Ralf Julke, 28. Sept. 07, LIZ)

>> Ungewöhnlich ist Jankowskis Perspektive. Denn neben der Einsicht in die Akten und Protokolle lässt er seine Beobachtungen als Aktivist an der Basis einfließen. << (Der TAGESSPIEGEL, 8. Oktober 2007)

>> …ein Buch, das so spannend zu lesen ist wie ein Krimi – mit dem Vorzug, reale Zeitgeschichte wieder zu geben. Jankowski vermeidet den abgehobenen Blick des Historikers, er erzählt einfach, wie es wirklich gewesen ist… << (Die WELT, 9. Oktober 2007)

>> Für den Zusammenbruch der DDR sei die erste große Montagsdemonstration in Leipzig ein entscheidender Wendepunkt gewesen. Zu diesem Schluss kommt Martin Jankowski – und bemängelt, dass der 9. Oktober bisher nicht in die Geschichte eingegangen sei. << (BERLINER LITERATURKRITIK, 9. Oktober 2007)
>> …ein Buch über den „ersten geglückten friedlichen Aufstand in der deutschen Geschichte“ … das von Zeitzeugen und Historikern einhellig gelobt wird.“ (Der SONNTAG, 14. Oktober 2007)

>> Für den Autor ist der 9. Oktober zurecht der Tag, an dem die DDR-Bürger ihre Freiheit und Selbstbestimmung gewaltlos und unblutig zurück erstritten. Der Essay liest sich daher auch als ein Plädoyer für eine demokratisch verfasste, plurale Gesellschaftordnung, für die es sich jederzeit einzugestehen lohnt. Ein Buch für jedermann… nachhaltig, bereichernd, eröffnet es Informatives über etwas außergewöhnliches: Eine gelungene Revolution aus Deutschland! << (KRITIKATUR, 15. Oktober 2007)

>> überaus spannend … durch Zeitsprünge und Einschübe vermittelt Jankowski … Umstände, Hintergründe, Haupt- und Nebenschauplätze des 9. Oktobers. … Begleitet durch Fotografien, Zeitungsartikel, eigene Tagebuchnotizen sowie Zitate von Akteuren und Zeitzeugen, entwickelt die Schilderung des Tages, der Deutschland veränderte, eine ganz eigene Dynamik. … Jankowski macht erstmals deutlich, wie groß die Gefahr für den Einzelnen wirklich war, wie haarscharf und dennoch beinnahe zufällig die Entscheidung zugunsten der Wende fiel. Dieses persönliche und doch frei von jeder Verklärung aufbereitete Büchlein erzählt ein Drama mit gutem Ausgang. Es sollte zum Kanon des deutschen Geschichtsunterrichtes gehören! << (WELTEXPRESS, 14. November 2007)

>> …hab es in einem durchgelesen und war sehr angetan. Abgesehen davon, dass der Text es mit eine wissenschaftlichen aufnehmen könnte, was die Recherche und Quellenlage anbelangt, gefällt mir besonders gut, dass er auf Zeugenschaft beruht… Ein wirklich eindrücklicher Text.<< (Sebastian Orlac, Schriftsteller)

>> Atemberaubende Chronologie … bestechend die Verknüpfung von fundierter Archiv-Recherche mit Auszügen aus dem eigenen Tagebuch … Heute … gewinnt die Chronologie der 89er Ereignisse eine so nicht vorgesehene Aktualität.<< (Jayne-Ann Igel, SO! Dresden, Ausg. März 2008)

>> … Jankowski widersteht der Versuchung, den Tag zu verklären … an einigen Stellen lässt er seine persönlichen Erinnerungen Revue passieren – und wird in diesen Passagen am stärksten. Dann trifft er … mitten ins Herz.<< (Oranienburger Generalanzeiger, 15./16.März 2008)

Deutschlandradio Kultur, Lesart 15.02. 2009, Buchempfehlung Rainer Eppelmann: >> …ein kleines Büchlein von Martin Jankowski, der … sehr genau und sehr differenziert und auch sehr gut lesbar den 9. Oktober 1989 in Leipzig in seiner Bedeutung für alles was sich danach dann sehr schnell in der DDR änderte, erzählt: Sehr kompetent … kann ich sehr empfehlen!<<

>> …Jankowski hat minutiös herausgearbeitet, wie die in Leipzig Verantwortlichen keineswegs bereit waren, die Verantwortung für eine gewalttätige Eskalation auf sich zu nehmen – und wie sich Egon Krenz so lange Zeit ließ mit dem Rückruf, dass der eigentlich brisante Punkt – der Hauptbahnhof – von den 70.000 Mutigen schon längst passiert war.<< (Ralf Julke, 21. Sept. 2009, LIZ)

>> Spannend wie ein Krimi schildert Jankowski mit vielen Zitaten aus Schriften von Studenten, ehemaligen Stasi-Mitarbeitern und ganz normalen Bürgern die Hoffnungen und Ãngste der Menschen in den Tagen um den 9. Oktober. Durch seine Belegung mit historischen Quellen erhält das Buch über die erste friedliche deutsche Revolution den Charakter einer authentischen Reportage über pazifistischen Widerstand. Nach der Lektüre möchte man sich dem Ansinnen … anschließen, diesen 9. Oktober zukünftig als einen nationalen Gedenktag zu begehen. << (Bücherinsel, Oktober 2009)

> Jankowski…hat den Verlauf des 9. Oktobers 1989 in Leipzig beeindruckend dargestellt.<< (Prof. Rainer Eckert, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig, im Deutschland Archiv 1/2010)

Presse-Links:

Les automnes se suivent – Cecile Wajsbrod auf Französisch in „Remue“, 1. Oktober 2007

Atemberaubende Chronologie – Jayne-Ann Igel, März 2008

Anantomie des Wendepunkts – Weltexpress, 14. November 2007

Was am 9. Oktober wirklich geschah – LIZ, 28. September 2007

9. Oktober statt 17. Juni – DIE ZEIT, 04. Oktober 2001

Lesestoff! – Der Tagesspiegel, 8. Oktober 2007

Montagsdemo – DIE WELT, 9. Oktober 2007

Der blinde Fleck – MM, 9. Oktober 2007


*

Am 7. Oktober 2007 fand im „Museum in der Runden Ecke“ in Leipzig die Buchpremiere, ergänzt durch Filmdokumente vom 9. Oktober 1989 sowie durch eine Diskussion des Autors mit Michael Beleites (Sächsischer Landesbeauftragter), Tobias Hollitzer (Leipziger Bürgerkommittee) und Pfarrer Christian Führer (Nikolaikirche), statt. Am 9. Oktober 2007 trat M.J. beim Friedensgebet in der Leipziger Nikolaikirche auf – wie schon am 9. Oktober 1989.

**

„Die Erinnerung an die Diktatur ist wie eine merkwürdige seelische Alzheimer-Krankheit, ich weiß, dass ich frei bin, doch es ist, als würde ich es immer wieder vergessen, und der Schmerz des Ganzen stürzt immer wieder auf mich nieder.“ (György Dragoman, ungarischer Schriftsteller, Sept. 2012)

„Die Westdeutschen haben immer noch nicht genügend begriffen, dass die Bevölkerung der DDR die erste und einzige erfolgreiche friedliche Revolution gemacht hat, die Deutschland je erlebt hat. Wieso kann man das nicht richtig würdigen…? … Ich erkläre mir das so: Die Deutschen haben sich auch zunächst mit dem 20. Juli 1944 sehr schwer getan. Anscheinend sehen sie Widerstand grundsätzlich mit Unbehagen.“
(Fritz Stern, amerikanischer Historiker, am 20. Okt. 2007 im TAGESSPIEGEL.)



Zum Verhältnis 1968 – 1989:

„In politischer Hinsicht veränderte 1989 weit mehr als 1968 … An seinen geopolitischen Folgen gemessen, war das Jahr 1989 so groß wie 1945 … Im Vergleich dazu ist 1968 ein Mauwurfshügel … das utopische 1968 und das antiutopische 1989 standen zueinander in scharfem Kontrast.“
(Timothy Garton Ash, am 15. Mai 2008 in DIE ZEIT)

„…Für Ho Chi Minh auf die Straße, aber für Dubcek keinen Finger rühren … Nicht zum ersten mal würden die drüben sich als blind erweisen. Schon ’56 haben sie mit Ungarn versagt. Statt der Sowjetunion zu zeigen, was ’ne Harke ist, zetteln die ihren blöden Suezkrieg an. Und jetzt, wo es in Prag ums Ganze gehen könnte, lassen die sich auf diesen intellektuellen Studentenkarneval ein!…“
(Joochen Laabs, „Späte Reise“, Steidl 2006, S. 350)

„Die Achtundsechziger verachteten die DDR von Anfang an… Die verspielten Wohlstandsrevoluzzer hatten ihre Umsturzphantasien nie zur Tat werden lassen. Jetzt profitierten sie vom Umsturz der anderen… Die Ostdeutschen hielten den Spiegel parat, in dem sie, falls sie nicht einfach wegsahen, vor allem eines erkennen mussten: den totalitären Charakter ihrer eigenen früheren Weltanschauung… Die ungebetenen Neubürger gefährdeten die materielle Basis ihres pseudorevolutionären Wohllebens.“
(Götz Aly, „Unser Kampf – 1968“, S. Fischer 2008, S. 11-20)

„Die vielleicht größte Kränkung jedoch bestand darin, dass hinter dem Rücken der westdeutschen Linken – und gleichsam ohne ihre geschichtsphilosophische Erlaubnis – europäische Geschichte geschrieben wurde, und das ausgerechnet von Mandy, Cindy, Kevin & Co., die wahrscheinlich kein Wort von Herbert Marcuse und Theodor W. Adorno gelesen und keine Ahnung hatten, von der repressiven Toleranz des post-fordistischen Spätkapitalismus.“
(Reinhard Mohr, am 26. Oktober 2009 im SPIEGEL)

„Zwischen dem Erleben einer radikalen Umwälzung und deren Begreifen und Verständnis besteht … ganz offensichtlich eine erhebliche zeitliche Verzögerung.“
(Joschka Fischer, Die rot-grünen Jahre, Kiepenheuer&Witsch 2007, S. 9)

Mäuse

Novelle

Illustriert von Martin Jankowski
SuKulTuR
Schöner Lesen 53
Veröffentlicht im April 2006
ISBN: 978-3-937737-60-7
Details HIER.

Vogelfreie und Taugenichtse

Klassik, Romantik und der DDR-Untergrund

In: „Die blaue Blume in der DDR
hrsg. von N. Baas und F. Frach.

224 Seiten, 14 Abbildungen, Hardcover.
Quintus Berlin 2017.
ISBN: 978-3-947215-04-1
€ 25,00 (D) / € 25,70 (A)

 

Detik-detik Indonesia

Gedichte, deutsch und indonesisch – übersetzt von Katrin Bandel, bearbeitet und herausgegeben von Dorothea Rosa Herliany, mit einem Geleitwort von Goenawan Mohamad. Verlag Indonesiatera, Magelang (Java) 2005, 120 Seiten.


PRESSESTIMMEN:

„…wort- und bildgewaltig…“ (Kita, Köln)

„…trotz der sprachlichen Dichte und einer z.T. überbordenden Fülle an Farb-, Klang- und Geruchsbildern entfalten die Texte auf diese Weise eine fast dokumentarische Perspektive…“ (Quantara, Bonn)

„In seinen Gedichten erweist sich Jankowski als Meister des Spiels mit dissonanten Klängen, indem er sowohl der eigenen Sehnsucht eine Stimme gibt, als auch der Fremde eine Gegenrede erlaubt…“ (Quantara, Bonn)

„Jankowski seems to have reflected deeply upon his experiences, while incorporating his intellect and emotions in response to the phenomenon of life. It is this quality that makes Jankowski’s poems touch the reader warmly.”  (Jakarta Post)

„…eine poetische Erinnerung an den fernen Inselarchipel…“ (Südwind, Wien)

„On the other hand Martin Jankowski, with his charming character and booming voice was made to perform. He is another Berlin-based poet and writer and although many of his works were banned by the Stasi, his work became popular in the days leading up to the fall of the wall. He read his poems in English and German, although I’m not sure they worked as well in English as they did in German. He ended the night on a high-note by performing one of his poems along with Carruthers, which sought to answer the question ‚What is it like to have Malaria?‘ (You had to be there…)“ (An English Man in Berlin, 2010)

planet lyrik über „Indonesisches Sekundenbuch“


Foto (c) Christoph Czarski

Inhalt:

In den Jahren 2002 und 2003 reiste ich (anfangs auf Einladung des großen indonesischen Dichters W.S. Rendra) durch den – drei biologische Zonen und vier Zeitzonen weiten – Inselstaat am Äquator. Ich lebte in Metropolen und Dschungeldörfern, sah Slums und Luxushotels, endlose Reisfelder, schmutzige Traumstrände und rauchende Vulkane. Ich traf ungewöhnliche Menschen und stieß auf Sprachen und Kulturen, von denen ich nie zuvor gehört hatte. Ich war begeistert, entsetzt und fasziniert – und fand Freunde fürs Leben. Statt Fotos zu machen, fotografierte ich, wenn es die Hitze zuließ, mit Worten. Aus meinen Reisebüchern extrahierte ich über hundert Texte, von denen vierzig ausgewählt und übersetzt von Katrin Bandel aus Yogyakarta und bearbeitet in indonesischer Nachdichtung von Dorothea Rosa Herliany aus Magelang erscheinen. Zum ersten Mal erscheint das Buch eines deutschen Autors im Original und zugleich zweisprachig in einem indonesischen Verlag. – Ich bedanke mich bei allen Künstlern, Beratern und Förderern, die dieses einmalige Projekt möglich gemacht haben. M.J.

Übersetzung des Begleitwortes von Goenanwan Mohamad siehe „Übersetzungen“ unter: http://www.katrinbandel.com.

Rezensionen: Der ausgesetzte Text – Quantara (Bonn), Februar 2006

Indonesisches Sekundenbuch – Kita Magazin (Köln), Dezember 2007

Indonesia through eyes of German poet – The Jakarta Post (engl.), 17. Dezember 2006

Weitere Rezensionen und Artikel zum Buch siehe presse (deutsch und indonesisch).

Erweiterte deutsche Ausgabe dieses Buches 2015 im Leipziger Literatur Verlag unter dem Titel >> sasakananas / Indonesien Material <<. Bestellung direkt beim Verlag HIER.


Pressemitteilung des Verlages:

Indonesisches Sekundenbuch – Detik-Detik Indonesia
bilingual poems by Martin Jankowski (Jerman – Bahasa Indonesia)
edited by Dorothea Rosa Herliany,
Indonesian part translated by Katrin Bandel,
Foreword by Goenawan Mohamad.
Indonesiatera, Magelang, 2005
ISBN 929-775-001-x

INFO: In January 2006 the Indonesian publishing house IndonesiaTera from Magelang (Middle Java) releases a special edition of the book „Indonesisches Sekundenbuch – Detik-Detik Indonesia“ (Indonesian Book of Seconds) written by the German author Martin Jankowski. This is for the first time a German writer created a wider cycle of poetic texts about the equatorial Arch ipelago which is originally published in two languages (German and Bahasa Indonesia) and only by a South East Asian publisher. So this selection of forty bilingual poems about Indonesia becomes a literary bridge between East and West as a poetic intercourse between different cultures. Jankowski’s poems describe typical moments of daily life in Indonesia and recite episodes from its history. The author introduces the book as an album of written discoveries not made with a camera but with the pen of a poet. This album of poetic sketches, Jankowski says, is a portrait of contemporary Indonesia which he thinks is one of the most dynamic and exciting countries in the world.

Martin Jankowski: born 1965 in a small town at East Germany’s coast of the Baltic Sea, started as a singer-songwriter during the Eighties. As a cultural activist of the opposition movement for democracy he was involved in the peaceful revolution of 1989 that lead to the fall of the Berlin Wall and the German reunification. In the Nineties Jankowski started writing essays, poems and short stories and published his first novel about the historic change in Germany (which at the moment is being translated into Bahasa Indonesia). His texts were published in many magazines and anthologies in Europe, the USA and Indonesia. Today Jankowski lives in Berlin and his most recent German book is a collection of short stories about the big changes of Berlin and its people in the Nineties (Seifenblasenmaschine – soap bubble machine, 2005). At the moment he is working on a non-fiction-book about the peaceful East-German Revolution of 1989.


(Zweisprachige Performance mit Sosiawan Leak und
Dorothea Rosa Herliany in Surabaya, Juli 2006.)

Background of the bilingual book:

In 2003 the German writer and poet Martin Jankowski from Berlin was invited by the Universitas Indonesia to give guest lectures about youngest German literature. At this time he started to work on a cycle of poems about Indonesia. In August 2003 he and the Indonesian poet Agus R. Sarjono continued their literary „joint-venture“, that started years before at the „international literary festival berlin“ , with a poetry performance called „word, voice, ear – a poetic dialogue“ at the Goethe Institute in Jakarta. Jankowski read Sarjono’s poems about Germany in the German language – and Sarjono read Jankowski’s poems about Indonesia in Bahasa Indonesia. The popular Indonesian weekly magazine Kompas called this reading „a new dimension of poetry performance“ while Koran Tempo wrote about a „remarkable interesting kind of intercultural dialogue with the tools of literature“. The bilingual material of the Jakarta performance was the basis of Jankowski’s cycle of poems about Indonesia. In 2005 he finished it with over 70 poems and texts in the German language. Some were published in German magazines (for instance in the academic magazine for Asian studies Orientierungen Nr. 2/2003, in „neue deutsche literatur“ No. 2/2004 and in the popular Berlin-magazine TIP). Jankowski called his cycle „Detik-Detik Indonesia – Indonesisches Sekundenbuch“ in reference to the German term for diary Tagebuch (Jahrbuch, Stundenbuch) – what means diary of seconds. Some texts are written in European style, some follow the oral traditions of Indonesian poetry, some try to mix both styles. To keep the dialogical character, Jankowski decided to publish the poems in a bilingual format. As a tribute to his theme he wanted to publish it first in Indonesia. After a long search for the right publisher he asked the translator Dr. Katrin Bandel from Yoygakarta and the Indonesian poetess Dorothea Rosa Herliany to create poetical versions of his poems in the Indonesian language. They selected 40 texts for this project. The publishing house Indonesiatera from Magelang decided to publish this material as a bilingual book with the international respected poetess Dorothea Rosa Herliany as editor. So with this edition it happens for the first time, that a German poet publishes a bigger work about Indonesia and originally bilingual as well as originally in South East Asia.

Indonesisches Sekundenbuch – Detik-Detik Indonesia
poems by Martin Jankowski (Jerman-Bahasa Indonesia)
edited by Dorothea Rosa Herliany,
Indonesian part translated by Katrin Bandel,
Foreword by Goenanwan Mohamad.
Indonesiatera, Magelang, 2005
ISBN 929-775-001-x


Detik-Detik Indonesia – Tour 2006:

Teil I

Palembang Süd-Sumatra): 5. Juli, 14 Uhr, Graha Budaya
Jakarta (West-Java): 7. Juli, 20 Uhr, Teater kecil TIM
Jakarta (West-Java): 8. Juli, 20 Uhr, Uraufführung vertonter Texte des Buches durch das Kiai Kanjeng Orchester im Grossen Theater des TIM
Puncak (West-Java): 11. Juli, 14 Uhr, Lehrerfortbildungsstätte für Literatur
Solo (Zentral-Java): 15. Juli, 19 Uhr, Literatur-Radiotalk auf Solopos FM
Sumenep (Madura): 17. Juli
-14 Uhr, Lehrerhochschule STKIP Sumenep
-16 Uhr Literatursendung auf Radio Nada
-19 Uhr Performance im Labang Mesem Palast (Sumenep, Madura)
Surabaya (Ost-Java): 19. Juli, 19:30 Uhr, Lobby des Museums of Modern Arts Wonokromo
Solo (Zentral-Java): 20. Juli, 20 Uhr, Performance mit dem GADUNG ENSEMBLE im Taman Budaya
Kudus (Zentral-Java): 21. Juli: 19:30 Uhr, Audotorium der Universitas Muria Kudus
Yoygakarta (Zentral-Java): 23.-25. Juli, Erdbebenhilfe Yogya
Bandung (West-Java):
-26. Juli, 18 Uhr, Literaturtalk auf Radio Mara
-27. Juli, 20 Uhr, Goethe Institut


Surabaya: Performance am 19. Juli 2006,
Museum of Modern Arts Wonokromo.

Teil II

Bandung (West-Java): 14. November, 9 Uhr, Kunsthochschule (Theater Fak.)
Banda Aceh (Nord-Sumatra):
– 18. November, 14 Uhr, Workshop, Toko Buku Docarim
– 19. November, 20 Uhr, Performance, Toko Buku Docarim
Serang (West-Java): 22. November, 20 Uhr, Universitas Sultan Ageng Tirtayara (Lit. Fak.)
Denpasar (Bali): 24. November, 20 Uhr, Rumah Buku Cengkilung
Ubud (Bali): 25. November, 19 Uhr, Indus
Yoygakarta (Zentral-Java): 3. Dezember, 19 Uhr, Kedai Kebun
Banjarmasin (Kalimantan/Borneo): 7. Dezember, 9 Uhr, Universität (Lit. Fak.)
Kota Baru (Kalimantan/Borneo): 9. Dezember
Köln DIG: 18. Dezember

Herzlichen Dank an die IndonesiaTera Foundation und die Deutsche Botschaft in Jakarta, die das deutsch-indonesische Projekt „Poetischer Dialog – Dialog Puisi 2006“ unterstützten. Wir besuchten damit 2006 insgesamt 16 indonesische Städte mit 29 Veranstaltungen (Lesungen, Gespräche, Workshops, Sondersendugen etc.) mit mehr als 5000 Zuschauern (live) und ca. 8 Millionen Zuhörern/Zuschauern von Sondersendungen (Radio und TV) – in Kooperation mit über 75 indonesischen (z.T. auch internationalen) Künstlern: Dichtern, Schriftstellern, Schauspielern, Kritikern und Musikern – in Kooperation mit insgesamt 35 lokalen Kulturorganisationen.

Detik-Detik Indonesia – Tour 2008:

Teil III

– 14.-19. Oktober: Ubud Writers‘ and Readers Festival (Bali)
– 14. November: Al Izhar Highschool (JAKARTA/West Java)
– 16. November: Kebun Kata Kota (Jakarta)
– 19. November: JUWANA/PATI (Northern Central Java)
– 20. November: YOGYAKARTA (poetry in motion, Jogja National Museum)
– 22. November: MAGELANG (Central Java)
– 23. November: SEMARANG (Central Java)
– 24. November: WONOSOBO (Central Java)
– 25. November: PURWOKERTO (Central Java)
– 26. November: INDRAMAYU (West Java)
– 27. November: KEDIRI (East Java)
– 28. November: SURABAYA (East Java, 2 Universities)
– 29. November – 2. Dezember: MANADO (North Sulawesi)
– 3.-5. Dezember: BANDUNG (West Java, University UNPAD, Goethe Institut, KOMPAS)
– 6./7. December: SERANG (West Java)
– 10. December: Residency of the German Ambassador (Jakarta, West Java)
– 11. December: International Literature Festival (National Museum, JAKARTA)

Unter anderem mit: Anya Rompas, Debra Yatim, Tomy Simatupang, Dorothea Rosa Herliany, Sosiawan Leak, Fajroel Rahman, Agus R. Sarjono, Katrin Bandel, Taufiq Ismael – u.v.m.


Mit dem Gouverneur Jakartas, Fauzi Bowo, zur Eröffnung des „Internationalen Literaturfestivals Jakarta 2008“ // Am 10. Dezember im Nationalmusem Jakarta Kota Tua (Koran Tempo vom 16. Dezember 2008).
Herzlichen Dank an die IndonesiaTera Foundation, den Senat von Berlin und die Deutsche Botschaft in Jakarta, die das deutsch-indonesische Projekt „Poetischer Dialog – Dialog Puisi 2008“ unterstützten. Wir besuchten 2008 insgesamt 12 indonesische Städte mit 30 Veranstaltungen (Lesungen, Gespräche, Workshops, Sondersendugen etc.) mit mehr als 6000 Zuschauern (live) und ca. 2 Millionen Zuhörern/Zuschauern von Sendungen (Radio und TV) – in Kooperation mit über 50 indonesischen (z.T. auch internationalen) Künstlern: Dichtern, Schriftstellern, Schauspielern, Kritikern und Musikern – in Kooperation mit über 20 lokalen Kulturorganisationen. TERIMA KASIH!

Vom 9. November bis 16. Dezember 2010 gab es eine weitere gemeinsame Lesetour (zu „Rabet. Runtuhnya Jerman Timur“) durch Indonesien: (für Goethe-Institut, Dt. Botschaft, Waktoe Publishing, DIG Köln)
10. – 14. November –  Jakarta/Westjava
15. – 20. November – Banda Aceh/Nordsumatra (Dokarim Bookstore, Kommunitas Tikar Pandan)
23. November – Goethe-Institut Bandung/Westjava
24. November – UNPAD (Padjajaran); STSI (Bandung) und Goethe-Institut Jakarta/Westjava
30. November – Surabaya/Ostjava (UNAIR und UNESA)
5. Dezember – Biak/Papua (Gemeindezentrum Biak)
10. Dezember –  Denpasar/Bali (Udanyana Universitas und Bentrata Budaya Bali)
12. Dezember – Rumah Buku Dunia Tera (Magelang/Zentraljava Borobodur)
14. Dezember –  Deutsche Interntionale Schule (DIS) Jakarta/Westjava
Wir konnten mit insgesamt 12 Lesungen ca. 1000 Besucher direkt erreichen und haben durch Radiosendungen und lokale wie nationale Presseartikel eine landesweite Aufmerksamkeit erzielen können: Wir haben mit 15 lokalen sowie 3 internationalen kulturellen Organisationen kooperiert und am Schluss das neue gemeinnützige Literaturzentrum meines Verlagshauses (Waktoe) am Borobodur eröffnet. Neben den Dichtern Dorothea Rosa Herliany und Sosiawan Leak wirkten auch der Schauspieler Wawan Sofwan sowie 12 weitere indonesische Künstler und Literaten an diesen literarischen Veranstaltungen mit.


Vulkan Merapi, Zentral-Java (Foto Christoph Czarski)

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sasakananas

INDONESIEN MATERIAL
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